Reisebericht - Kreta

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Melisa24
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Reisebericht - Kreta

Beitrag von Melisa24 »

Montags gegen 9 Uhr am Morgen landeten wir in Heraklion/Kreta. Von da aus ging es mit dem Bus los Richtung Elounda. Um 12 Uhr kamen wir endlich an unserem Hotel an, es war das letzte auf der Liste Als wir das Zimmer sahen, waren wir ein wenig schockiert: es gab kein Fenster, Tageslicht kam einzig und allein durch die Eingangstür, die gleichzeitig unsere Balkontür war. Wenn man diese aber geöffnet ließ, konnte absolut jeder, der vorbeiging, ins Zimmer sehen! Wir verließen unser Zimmer daraufhin auch ziemlich schnell und gingen nach dem Mittagessen ein wenig spazieren zu der größeren vor Elounda liegenden Insel Spinalonga. Da es aber ziemlich heiß war, kehrten wir relativ bald um und gingen ins Hotel zurück. Meine Mama schlief ein wenig, ich lag am Pool und versuchte mal wieder braun zu werden. Kurz vor dem Abendessen gab ich es für den ersten Tag auf und machte mich fertig fürs Essen. Wirklich lecker war das dann nicht, aber was solls, dachte ich mir, bald kann ich ja in die Türkei, da ist das Essen besser! Nach dem Essen ein wenig an die Bar und bald ins Bett, es war doch recht anstrengend mit dem Flug und dem langen Transfer! Am nächsten Morgen gings früh aus dem Bett, wir wollten ja einiges unternehmen. Da es morgens noch kühler war, gingen wir noch mal zu der Elounda vorgelagerten Insel, wanderten ein wenig rum, bis zu einer Art Kapelle/Einsiedelei/Denkmal, leider nur mit griechischer Aufschrift, so dass man nicht rausfinden konnte, was wir eigentlich da vor uns sahen... Auf dem Rückweg folgten wir einem kleinen Schild, das auf eine frühchristliche Basilika hinwies, und wurden mit einem wirklich schönen Bodenmosaik belohnt. Auch landschaftlich ist es rund um Elounda richtig schön: Berge, klares, türkis bis dunkelblaues Meer, einige grüne, blühende Flecke.... Nach dem Mittagessen machten wir uns auf die Suche nach einer Überfahrtsmöglichkeit auf die Leprainsel Kalidon, die fälschlicherweise oft mit Spinalonga bezeichnet wird. Nach ein wenig Suchen fanden wir eine Bootsanlegestelle, von der aus man für 10 Euro hinüber und auch wieder zurückkonnte. Die Überfahrt dauerte ca. 30 Minuten, die Insel selber ist recht klein, um die Festung anzusehen, war nochmals ein Eintritt von 2 Euro zu zahlen. Allerdings hat es sich wirklich gelohnt! Die ursprüngliche Festung auf der Insel wurde von den Venezianern zum Schutz gegen die Türken errichtet im 16. Jhd. Erst Anfang des 20. Jhds. wurde diese Insel als Leprastation für ganz Kreta eingerichtet. Man sieht viele alte Häuserruinen, mit Wandschränken, Fenstern, teilweise noch Farbe an den Wänden (ein wunderschönes kräftiges blau) sowie mehrere Backöfen. Sehr interessant, jedoch sehr schlecht beschildert, so dass man ohne Reiseführer nicht mal weiß, was man gerade sieht! Leider ist uns das auch später noch öfters aufgefallen, dass überhaupt sehr wenig bei den verschiedenen Sehenswürdigkeiten erklärt war. Alles ist sehr frei zugänglich und schön zu fotografieren. Zurück in Elounda bummelten wir noch ein wenig durch die „Stadt“. Wirklich schön, allerdings eher ruhig und alles sehr klein. Später wieder Abendessen und Bar. Mittwoch fuhren wir mit dem Bus nach Agios Nikolaos. Dort liefen wir ein wenig über den Markt, einmal quer durch die Stadt, sahen im Hafen einem schönen großen Segelschiff beim Auslaufen zu und ließen uns von einer „Touristenbahn“ eine halbe Stunde durch die Stadt kutschieren. Da wir bis dahin schon ein wenig Hunger hatten, setzten wir uns in ein nettes Café direkt am „See“ von Agios Nikolaos. Bei diesem See handelt es sch um ein relativ kleines Wasserbecken, in dem sich einst Athene das Haar gewaschen haben soll. Es ist ein Süßwassersee, der durch einen Kanal mit dem Meer verbunden ist. In zuvor erwähntem Café aßen wir dann zwei superleckere Eisbecher, anschließend gings mit dem Bus zurück nach Elounda. Abends same procedure as every day :-). Am nächsten Tag stand Sitia auf unserem Programm. Die Anfahrt mit dem Bus dauerte 2 Stunden! Dort angekommen sahen wir uns kurz um, stellten fest, dass uns diese Stadt wirklich überhaupt nicht gefiel und fuhren deshalb nach 45-minütigem Aufenthalt wieder die 2 Stunden zurück! Die Fahrt entschädigte uns aber doch sehr, man sah hinab in wunderschöne Buchten, auf der anderen Seite jede Menge Olivenhaine, dahinter ging es die kretischen Berge steil hinauf. Zwischendurch immer wieder kleine schnucklige Dörfer, meist gekrönt mit wunderschönen, weiß gestrichenen Kirchen. Auch hatte man einen sehr guten Blick auf die historische Ausgrabungsstätte Olous. Vom Bus aus konnte man die sehr kleine Anlage gut einsehen, es waren eigentlich nurmehr alte Mauerreste, kaum höher als 30 cm, vorhanden. Dies wäre für 3 Euro am Samstag auf unserem Plan gestanden... wir haben uns dagegen entschieden, nochmals hinzufahren und somit Geld gespart :-). Zurück in Elounda noch ein wenig durch die Geschäfte gestöbert, die Hauptstraße und am Strand entlang spaziert und zum Essen mit anschließendem Barbesuch gegangen. Am darauf folgenden Tag hatten wir nun zum ersten Mal einen Mietwagen. Anfangs fiel mir das Fahren ein wenig schwer, es dauerte aber nicht lang und wir flitzten über die Straßen. Zuerst ging es nach Kritsa, dem berühmtesten Bergdorf Kretas. Auf dem Weg dorthin hielten wir noch an einer sehr bekannten Kirche, der Panagia Kera. Die 3 Euro Eintritt waren ein wenig happig, da sie sehr klein ist, allerdings waren die alten Fresken recht schön. Das Bergdorf selbst war wirklich klasse, vor allem der hintere Teil, der wohl weniger für Touristen gedacht war. Richtig kleine, verwinkelte Gassen, alte Häuser, wenig moderne Errungenschaften, man sieht sich zurückversetzt in eine Zeit von vor mindestens 50 Jahren. Ein wenig weiter durch die Gassen, eine relativ große Kirche erhebt sich vor einem mit sehr schöner Innenausstattung, Fresken, Ikonen im Übermaß! Von Kritsa aus ging es weiter nach Lato, einer antiken Stadt. Die 2 Euro für den Eintritt lohnten sich wirklich , auch wenn fast ausschließlich Mauerreste vorhanden waren. Allerdings konnte man überall hingehen, das Areal war sehr weitläufig und man hat einen wunderbaren Blick in die Bucht von Agios Nikolaos. Nun stand ein etwas längerer Weg vor uns, nämlich nach Knossos. Als Geschichtsfan war die minoische Kultur für mich immer sehr faszinierend. Umso enttäuschter war ich von Minos’ Palast, als ich ihn sah. Von dem ursprünglichen Palast ist fast nichts mehr vorhanden Das allein wäre auch nicht schlimm, wenn der Archäologe von Knossos, ein Engländer namens Evans, nicht versucht hätte, Teil der Anlage zu rekonstruieren. Die meisten seiner „Bauten“ beruhen auf reinen Spekulationen, die von anderen Leuten seines Fachs nicht unbedingt für richtig erachtet werden. Dadurch, dass man alt nicht von neu unterscheiden kann, ist dieses Ausgrabungsgelände nun wirklich nichts besonderes und mit seinen 8 Euro ohne jegliche Führung auch relativ teuer. Leider war nicht mehr die Möglichkeit gegeben auch noch Festos zu besichtigen, ich kann mir aber vorstellen, dass sich dieses mehr lohnt, da sämtliche Teile dieses Palastes im Originalzustand erhalten sind und er als 2.-wichtigster Ort der Minoer nach Knossos gilt Auf dem Rückweg besuchten wir noch ein dem Hl Georg geweihtes Kloster (Moni Agios Georgios Selinari), das direkt an der Hauptstraße liegt, wegen seiner Schönheit jedoch auch einen Abstecher wert gewesen wäre. Nach dem Abendessen spazierten wir noch durch das nächtliche Elounda und gingen dann ins Bett um für den nächsten Tag fit zu sein. Da ging es erst mal quer über die Insel nach Ierapetra, was uns aber auch nicht sonderlich begeisterte, irgendwie hatten wir für die größeren kretischen Städte nichts übrig. Deshalb fuhren wir nach kurzem Aufenthalt gleich weiter. Unser Weg führte hinauf auf die Chandras-Hochebene, das erste Ziel war Etia. Dort konnten wir die Reste eines älteren Dorfes besichtigen, die Häuser waren zum Teil recht gut erhalten, man sah alte Feuerstellen, sogar Teile der Inneneinrichtung. Außerdem hatten wir auch besonderes Glück, ein Einheimischer, der irgendwelche Dinge wegräumte, ließ uns einen Blick in die noch völlig intakte Kapelle werfen, die normalerweise verschlossen ist. Diese war zwar sehr einfach, aber trotzdem schön. Die Hauptattraktion von Etia ist jedoch nicht das halbverfallene Dorf, sondern eine venezianische Villa, von der das komplette unterste Stockwerk noch erhalten ist, man konnte durch die Räume spazieren. Es gab zwar nicht soviel zu sehen, aber die ehemalige Pracht ließe sich noch gut erahnen. Nach einer kurzen Pause setzten wir die Fahrt über die Hochebene fort. Die kleinen, verschlungenen, kurvigen Straßen durch die karge Landschaft waren sehr beeindruckend. Unterbrochen wurden die einsamen Straßen gelegentlich von kleinen Dörfern, durch die man auch fahren musste. Manchmal dachten wir tatsächlich, es würde nicht mehr weitergehen, so eng und unübersichtlich war es. Der nächste Halt war kurz hinter dem Dorf Chandras, die längst verfallene Stadt Voila Hier handelte es sich um eine alte Festung aus venezianischer bzw. türkischer Zeit. Auch hier waren große Teile des untersten Stockwerks noch gut erhalten, sowie 1 Wohnhaus, in dem noch ein Stuhl stand, die intakte Feuerstelle, eine Art Kamin, eine „Empore“ evtl. zum Schlafen... Recht lang konnte dieses Haus noch nicht verlassen sein, es war noch sehr gut erhalten, das Dach war völlig vorhanden und soweit man sehen konnte dicht, die Wände noch weiß gekalkt, es mag evtl. seit 10, 20 Jahren verlassen sein. Auf einer kleinen Anhöhne stand eine kleine Kapelle, in deren Innerem ein schönes, aber schlecht erhaltenes Fresko über einem Grab zu sehen war. Als wir hier wirklich alles was es gab gesehen hatten, fuhren wir weiter bis Nea Presos, von wo aus man einem Feldweg folgend die antike Ansiedlung von Presos erreichte. Leider war nicht mehr viel vorhanden, ein paar Mauern, Säulenbruchstücke, außerdem war der ‚Boden den ganzen Hang hinauf schwarz, alles Leben war verbrannt, Gras, Büsche, Schnecken (es lagen hunderte Schneckenhäuser rum!!). Vor nicht allzu langer Zeit musste ein ziemlich großes Feuer gewütet haben. Diese recht ungastliche Stätte verließen wir bald wieder und fuhren von der Hochebene langsam wieder hinab Richtung Küste Unterwegs sahen wir noch oft Wegweiser zu „Archeological Sites“, meist alte Ansiedlungen aus minoischer Zeit. Leider waren wir schon relativ spät dran, weil uns die Hochebene mit ihren kleinen Häusern, Dörfern und Straßen so gut gefallen hatte, sonst wäre ich wirklich noch jedem einzelnen Wegweiser gefolgt! Auf dem Rückweg nach Ierapetra machten wir einen Abstecher zum Kapsa-Kloster, was aber nicht sonderlich beeindruckend war. Die vielen süßen Katzen im Klosterhof haben mich jedoch schon begeistert. Auch das letzte „Haus“ des Klostergründers Jerontijiannis kann man besichtigen. Er hauste die letzten 10 Jahre seines Lebens in einer Höhe hoch über dem Kloster. Die Rückfahrt zog sich wider Erwarten relativ lang hin und wir waren froh, als wir gegen 20 Uhr zurück im Hotel waren. An unserem letzten Tag fuhren wir die Nordküste entlang Richtung Sitia, dann noch ein Stück weiter zum Kloster Toplou. Hier gab es viel zu sehen, in dem Kloster befindet sich heute zusätzlich ein Museum, in welchem alte Ikonen, Messgewänder, Überbleibsel des 2. Weltkrieges (Helme, Gewehre, ...) alte Bücher sowie verschiedene alte Stiche aufgewahrt werden. Auch die Klosterkirche konnte man besuchen und es waren, genau wie gestern, überall viele Katzen. Ein wenig schade war, dass dieses Kloster wohl eine der Hauptattraktionen auf Busreisen darstelle, ein Reisebus nach dem anderen sorgte dafür, dass das Kloster wirkte wie ein Jahrmarkt, laut und überfüllt. Dieser Umstand ließ uns relativ bald wieder „fliehen“. Nun ging es weiter zu Kretas einzigem Palmenstrand, nach Vai. Wer hier allerdings auf Ruhe und Erholung hofft, hofft vergebens. Nie zuvor habe ich einen derart überlaufenden Stand gesehen wie diesen! Obwohl es wirklich traumhaft gelegen ist, hielt uns dort nichts. Wir kehrten um, kauften noch ein wenig Obst am Straßenrand und machten uns langsam an unsere Rückfahrt. Nach ein paar kurzen Fotostopps und einem längeren Badestopp gaben wir unser Auto wieder zurück. Im Hotel angekommen gingen wir zum letzten Mal zum Essen in den Speisesaal und richteten anschließend unser Gepäck für den morgigen Heimflug. Am Abflugtag bummelten wir nochmals ein wenig durch Elounda, kauften noch ein paar Kleinigkeiten und dann wurden wir auch schon abgeholt. So ging ein schöner Urlaub zu Ende. Dass ich das Hotel jedoch wieder mit meiner Wohnung vertauschen durfte, darüber war ich sehr froh, ich habe lange nicht so schlecht gegessen und gelegen wie dort!!!
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Tinacik
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Beitrag von Tinacik »

Guten Morgen Melisa!

Schön das Du wieder da bist!

Danke für Deinen super geschriebenen Reisebericht! Du bist ja ein kleines Geschichte-Genie!! :wink: Wie Du alles noch so genau berichten konntest, Hut ab!! :danke
Da habt ihr wirklich viele interessante Eindrücke gewinnen können.

Schade das euer Hotel nicht gerade der Hammer war! Dafür gehts ja bald in die Türkei und Du wirst sicher nicht so enttäuscht werden.

Liebe Grüsse Tina :knuddel
Daniela
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Beitrag von Daniela »

Hallo Maus

Ich konnte leider noch nicht alles lesen... :shock: Mensch hast Du viel geschrieben... 8)

Bin aber froh, dass Du wieder "hier" bist, habe Dich vermisst!! :love5

Bis bald in Side... :wink:

Dickes öptüm,
DANi
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Sarah
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Beitrag von Sarah »

hallo melisa

welcomeback

danke viel mal für deinen reisebericht! ich freue mich, hattest du trotz dem hotel einen schönen urlaub!

richtig einleben kannst du dich ja fast nicht, du gehst ja schon bald wieder in die türkei!! :lol:

liebe grüsse
sarah
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Miri
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Beitrag von Miri »

Hi Süsse,

hab jetzt auch grad keine Zeit alles zu lesen, hol ich aber nach :wink: .

Wollt auch noch mal an dieser Stelle sagen:

Schön, dass Du wieder bei uns bist !!!
LG
Miri
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Seytan
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Beitrag von Seytan »

Hallo süße oder soll ich Frau Geschichtslehrerin sagen,

wow, hast du wirklihc schön erklärt, wusste gar nciht das du so ein Geschichtswunder bist.

Schön das du wieder da bsit und schon einen Bericht geschrieben hast. Freut mich das der Urlaub schön war, wenn das Hotel auch ein Reinfall war.

Öptüm Betti
Sonnenblume81

Beitrag von Sonnenblume81 »

Na da habt ihr ja eine sehr anstrengende und erlebnisreiche Woche hinter euch!!!

Super Reisebericht. Und wie du dir alles merken kannst - ich bin da immer gaaaanz gaaanz schlecht drin....

Na irgendwann will ich auch noch mal nach Griechenland.

Wie wars da so mit der Sprache? Wie konntet ihr euch verständigen?

Lg
Beate
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forganna
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Beitrag von forganna »

Hi Süße,

na das hört sich ja erlebnisreich an :wink:

Bin froh das du wieder bei uns bist und bald kannst du ja auch in deine Türkei wieder :D

Öptüüüm
Ella
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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Melisa

ich habe deinen kurzweiligen Bericht sehr interessiert gelesen , auch wenn ich nicht unbedingt der Geschichtsfreak bin . Fenomenal was du dir alles gemerkt hast , ich alter Mann hätte bestimmt die hälfte vergessen .
Schade daß das Hotel nicht das Beste war , aber der Türkeiurlaub wird dich bestimmt dafür entschädigen .

gruß gaschi
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Melisa24
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Beitrag von Melisa24 »

ach leute,

zuviel des lobs! soviel kann ich mir natürlich nicht merken, aber ich hab vorgesorgt und im urlaub täglich abends noch meinen reisebericht weitergeschrieben, was wir alles gemacht haben an diesem tag! waren insgesamt 7 seiten handgeschrieben und die hab ich montag abend noch abgetippt! die ganzen details hätt ich sonst auch nicht gewusst, aber wir hatten nen reiseführer gekauft und da stand einiges drin, das haben wir täglich abends gelesen, was wir am nächsten tag ansehen wollten und beim berichtschreiben wusste ich das eben noch von der lesung vom vortag und an manchen sehenswürdigkeiten waren ja auch infotafeln....

aber schön wars wirklich trotz des hotels! und so richtig eingewöhnen will ich mich auch gar nicht, in deutschland fühl ich mich öfters sowieso total fehl am platz.... ;-) aber da bin ich ja hier nicht die einzige was?

unterhalten haben wir uns mit den leuten übrigens auf englisch, das läuft ganz gut, deutsch konnten allerdings die wenigsten!

liebe grüße an euch!!

melisa

ps: ich bin auch froh wieder hier zu sein, hätte es keinen tag länger ohne forum ausgehalten :D
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Prenses
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Beitrag von Prenses »

So Melisa,

jetzt komme ich endlich auch dazu dir zu schreiben, daß es Spaß gemacht hat, deinen Worten zu "lauschen". :wink: Ja ... so sind sie die Griechen, besonders auf Kreta. :wink:

Ich bewundere dich ... bereits im Urlaub das Erlebte niederzuschreiben habe ich mir zwar schon öfters vorgenommen, realisiert jedoch nie. :roll:

Schön, daß du wieder hier bist.

Liebe Grüße
Renate :D
Schöne Worte sind nicht immer wahr,
wahre Worte sind nicht immer schön!
Edith
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Beitrag von Edith »

Hallo Melisa

auch ich schließe mich den Willkommensgrüßen an dein Bericht ist sehr interessant und schön geschrieben. Wollte auch immer mal nach Griechenland aber hatte dann meinen Askim kennen gelernt und somit immer die Türkei vorgezogen. Vielleicht schaffe ich es ja nochmal. Diesmal bin ich aber auch wieder günstig an die Flüge nach Antalya gekommen über die Aktion bei Condor.


LG Edith
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Terazi
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Beitrag von Terazi »

Hallo Melisa,

nachdem ich gestern schon versucht habe, deinen Bericht zu lesen, leider aber immer wieder unterbrochen wurde, habe ich ihn mir heute endlich mal komplett gegönnt und er hat mir sehr gut gefallen :D

In der von dir verpackten Form fand sogar ich die geschichtlichen Hintergründe richtig interessant.

Und zu eurer 2-stündigen, nein d.h. 4-stündigen Fahrt für einen 45-minütigen Aufenhalt fällt mir spontan das Sprichtwort ein: Der Weg ist das Ziel :wink:

Bild - Terazi

~ Was immer Du tun kannst oder träumst es zu können, fang damit an ~ (Goethe)
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Beitrag von Melisa24 »

@ terazi, edith, renate!

vielen dank auch an euch drei und freut mich, dass euch der bericht gefallen hat! jaja, der weg ist das ziel! immerhin konnten wir kurz aus dem bus springen, uns die beine vertreten, drei fotos vom hafen schießen, auf toilette gehen und dann wieder zurückfahren! war echt lustig, wenn mir nur beim busfahren nicht immer so schlecht werden würde :roll: ! deshalb waren die nur 45 minuten unterbrechung eindeutig zu wenig, was war mir übel!!!!!

lg,
melisa
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lean
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Beitrag von lean »

Oh je, das war ja wohl eher ein Marathon als ein Urlaub. :D Ich an deiner Stelle bräuchte danach ne Woche zum ausspannen. Aber du hast ja bald wieder die Gelegenheit, die Türkei wartet ja schon auf dich. 8)

Danke für deinen schönen Bericht, das du dir das schon im Urlaub aufgeschrieben hast ist eine gute Idee, so vergisst man wenigstens nichts.

Liebe Grüße lean
Trösten ist eine Kunst des Herzens.
Sie besteht oft nur darin, liebevoll zu schweigen und schweigend mitzuleiden.
Otto von Leixner
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