taufe
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ich hätte da mal ne frage an euch:
ich bin ja christin(evangelisch) und bin getauft sowie konfirmiert. und da stelle ich mir schon des längeren die frage,ob ich dann mein kind taufen lassen kann, da es ja einen moslemischen papa hat... kann ich mein kind trotzdem taufen lassen?
meine beste freundin hat mich schon gefragt,ob sie patentante werden kann,wenn dann bei uns soweit ist..
liebe grüße
ich bin ja christin(evangelisch) und bin getauft sowie konfirmiert. und da stelle ich mir schon des längeren die frage,ob ich dann mein kind taufen lassen kann, da es ja einen moslemischen papa hat... kann ich mein kind trotzdem taufen lassen?
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Re: taufe
Liebe Judith,
wir haben ja eine kleine Tochter 2,5 Jahre alt..........die ist mit einem ganz schweren Herzfehler zur Welt gekommen und die OP damals hat ihr Leben gerettet........sie entwickelt sich heute ganz prima und man merkt ihr so gar nix an wenn man die süsse Maus rumtollen sieht.....für mich als Mutter war es damals eine Beruhigung als wir sie mit 6 Monaten haben katholisch taufen lassen.......ich habe auch mit meinem Mann darüber gesprochen und ihm auch den Sinn von den Paten erklärt. Selin hat insgeamt 4 Stück......meine beiden Brüder und zwei gute Freundinnen........mein Mann war damals sofort einverstanden mit der Taufe. Er hat auch den Sinn von dem Ganzen verstanden und auch mich weil gerade auch nach dem plötzlichem Tod meiner Eltern vor 5 Jahren, Religion eine ganz andere Bedeuutung hat und ich auch ganz fest daran glaube das meine Eltern für uns alle die besten Schutzengel sind......für uns war Religon noch nie ein Streitpunkt.......klar haben wir auch diskutiert darüber......warum auch nicht.......aber jeder hat seine Religion für sich....deswegen haben wir auch einfach nur schön romatisch in einer kleinen Schloßkappelle standesamtlich dafür aber mit allem pipapo(traumhaftes weisses Kleid usw.) heiratet.......unsere kleine Maus bekommt von den zwei Kulturen was mit auf ihrem Lebensweg, das wichtigste ist für uns das sie eine glückliche Kindheit hat und es ihr gut geht.
Liebe Grüße
Chrissi
wir haben ja eine kleine Tochter 2,5 Jahre alt..........die ist mit einem ganz schweren Herzfehler zur Welt gekommen und die OP damals hat ihr Leben gerettet........sie entwickelt sich heute ganz prima und man merkt ihr so gar nix an wenn man die süsse Maus rumtollen sieht.....für mich als Mutter war es damals eine Beruhigung als wir sie mit 6 Monaten haben katholisch taufen lassen.......ich habe auch mit meinem Mann darüber gesprochen und ihm auch den Sinn von den Paten erklärt. Selin hat insgeamt 4 Stück......meine beiden Brüder und zwei gute Freundinnen........mein Mann war damals sofort einverstanden mit der Taufe. Er hat auch den Sinn von dem Ganzen verstanden und auch mich weil gerade auch nach dem plötzlichem Tod meiner Eltern vor 5 Jahren, Religion eine ganz andere Bedeuutung hat und ich auch ganz fest daran glaube das meine Eltern für uns alle die besten Schutzengel sind......für uns war Religon noch nie ein Streitpunkt.......klar haben wir auch diskutiert darüber......warum auch nicht.......aber jeder hat seine Religion für sich....deswegen haben wir auch einfach nur schön romatisch in einer kleinen Schloßkappelle standesamtlich dafür aber mit allem pipapo(traumhaftes weisses Kleid usw.) heiratet.......unsere kleine Maus bekommt von den zwei Kulturen was mit auf ihrem Lebensweg, das wichtigste ist für uns das sie eine glückliche Kindheit hat und es ihr gut geht.
Liebe Grüße
Chrissi
Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen. Aber das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen.
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Re: taufe
Hallo Judith,
auch ich gehöre zu denen, die Dir dazu raten würden, vor allem aus dem von Chrissie erwähnten Sinn und Zweck der Taufe. "Nebenbei" gibt es noch viele Argumente, die dafür sprechen, aber was ich immer auch als wichtig empfinde: Taufe, Kommunion und Firmung (bei den Katholiken), oder eben Taufe und Konfirmation bei den Protestanten sind auch immer so "Lebenspunkte", die genau wie die Rituale zu Weihnachten, Ostern, Geburtstag, etc. Halt im Leben bzw. im Laufe eines Jahres geben.
LG
Cordula
auch ich gehöre zu denen, die Dir dazu raten würden, vor allem aus dem von Chrissie erwähnten Sinn und Zweck der Taufe. "Nebenbei" gibt es noch viele Argumente, die dafür sprechen, aber was ich immer auch als wichtig empfinde: Taufe, Kommunion und Firmung (bei den Katholiken), oder eben Taufe und Konfirmation bei den Protestanten sind auch immer so "Lebenspunkte", die genau wie die Rituale zu Weihnachten, Ostern, Geburtstag, etc. Halt im Leben bzw. im Laufe eines Jahres geben.
LG
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Re: taufe
Ja Cordula hat es super beschrieben was ich gemeint habe, wir feiern auch zusammen Weihnachten usw. Mein Mann ist halt aber auch ein offener Mensch der nicht an seiner Religion klebt, muss ich ganz ehrlich sagen.......hab da schon von Freundinnen ganz andere Sachen gehört....was mich persönlich ganz traurig macht weil ich finde es gibt keine perfekte Religion oder Kultur, wir alle können doch nur voneinander was lernen. Das wichtigste ist doch auch das es einfach dem Kind gut geht, es sich wohlfühlt und es sich frei entfalten kann.
Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen. Aber das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen.
Re: taufe
freut mich...
nee hab noch nicht mit ihm drüber gesprochen, aber wenn er damit einverstanden ist, geht das??? super...
wenn er dann hier ist, rede ich mit ihm in ruhe darüber..patenschaft und taufe ist ja was positives für unsere kinder..wenn uns beiden mal was passieren sollte, dsas für das kind gesorgt ist..von daher, denke ich mal, dass er zustimmen wird..
ich wusste vorher nicht, ob das mit 2 religionen überhaupt möglich ist...dann wäre das auch geklärt
danke leute
nee hab noch nicht mit ihm drüber gesprochen, aber wenn er damit einverstanden ist, geht das??? super...
wenn er dann hier ist, rede ich mit ihm in ruhe darüber..patenschaft und taufe ist ja was positives für unsere kinder..wenn uns beiden mal was passieren sollte, dsas für das kind gesorgt ist..von daher, denke ich mal, dass er zustimmen wird..
ich wusste vorher nicht, ob das mit 2 religionen überhaupt möglich ist...dann wäre das auch geklärt
danke leute
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Re: taufe
... dazu noch ein paar Anmerkungen aus meinem "Nähkästchen".
Mein Exmann ist evangelisch, ich bin katholisch. Geheiratet wurde damals nur standesamtlich.
Unsere erste Tochter wurde erst mit anderthalb Jahren getauft: Evangelisch.
Die evangelische Kirche war in Sichtweite und Tochter und ich besuchten dort schon
über Monate einen super schönen Spielkreis bei der Pastorin.
Evangelisch blieb unsere Tochter bis kurz vor ihrem dritten Schuljahr.
(Das war der Zeitpunkt, wo es dann Religion als Schulfach gab...
...und eben auch eventuell Teilnahme am Vorbereitungs-Unterricht für die katholische Kommunion.
Ich persönlich finde diesen Zeitpunkt gelungener, als die Termine der Evangelischen
mitten in der Pubertät. Da kann ein katholisches Kind dann - so es will - noch bei der Firmung mitmachen.)
Bis dahin hatte sich dann heraus gestellt, dass ihr Papa sich um derlei Angelegenheiten
so gar nicht kümmern mochte.
Ich fragte mal nach bei unserer katholischen Gemeinde und das, was ich dort erfuhr,
haben wir dann umgesetzt: Ein kurzer Gang zum Amtsgericht, gemeinsam einen Zettel
unterschreiben und "schwupps" war das Kind katholisch. - Ihre Paten hat sie behalten.
Der evangelische Patenonkel hat sich vor 2 Jahren erst etwas geziert, als er zur Firmung kommen sollte.
Ich sagte ihm: Du sollst ja nicht der katholischen Kirche beitreten und kannst den "Verein" innerlich
ruhug blöd finden. Dein Erscheinen ist der Patentochter wichtig.
Sie möchte von dir zum Altar rauf begleitet werden. Darum geht es. - Na, da ging's dann.
Mein Exmann ist evangelisch, ich bin katholisch. Geheiratet wurde damals nur standesamtlich.
Unsere erste Tochter wurde erst mit anderthalb Jahren getauft: Evangelisch.
Die evangelische Kirche war in Sichtweite und Tochter und ich besuchten dort schon
über Monate einen super schönen Spielkreis bei der Pastorin.
Evangelisch blieb unsere Tochter bis kurz vor ihrem dritten Schuljahr.
(Das war der Zeitpunkt, wo es dann Religion als Schulfach gab...
...und eben auch eventuell Teilnahme am Vorbereitungs-Unterricht für die katholische Kommunion.
Ich persönlich finde diesen Zeitpunkt gelungener, als die Termine der Evangelischen
mitten in der Pubertät. Da kann ein katholisches Kind dann - so es will - noch bei der Firmung mitmachen.)
Bis dahin hatte sich dann heraus gestellt, dass ihr Papa sich um derlei Angelegenheiten
so gar nicht kümmern mochte.
Ich fragte mal nach bei unserer katholischen Gemeinde und das, was ich dort erfuhr,
haben wir dann umgesetzt: Ein kurzer Gang zum Amtsgericht, gemeinsam einen Zettel
unterschreiben und "schwupps" war das Kind katholisch. - Ihre Paten hat sie behalten.
Der evangelische Patenonkel hat sich vor 2 Jahren erst etwas geziert, als er zur Firmung kommen sollte.
Ich sagte ihm: Du sollst ja nicht der katholischen Kirche beitreten und kannst den "Verein" innerlich
ruhug blöd finden. Dein Erscheinen ist der Patentochter wichtig.
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Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist...
... es grüßt euch SusiSanne ! http://www.ziara.de
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Re: taufe
@ziara: ich finde es auch schöner, wenn die Kinder in der dritten Klasse zur Erstkommunion gehen können, und dann mit ca. 14 (oder auch später) selber entscheiden können, ob sie zur Firmung gehen wollen, oder auch nicht. Erstens, wie Du sagst: es ist noch eine Weile vor der Pubertät, und zweitens, wie ich schon schrieb: diese Feste und Rituale sind Lebensstationen, die auch Halt geben.
@Jule: Firmung und Konfirmation sind in beiden Konfessionen eine vom Kind selbstbestimmte Bestätigung der Taufe und der (bei den Katholiken) Kommunion. Kommunion bedeutet: sie dürfen in jeder Messe an der heiligen Kommunion (bei Euch das Abendmahl) teilnehmen, und wenn sie möchten können sie nach der Feier der Erstkommunion auch Meßdiener werden.
Taufen lassen kannst Du Deine Kinder wie Du magst, selbst wenn Du selber gar keine Konfession hättest, glaube ich. Eine Freundin von mir ist katholisch, hat aber ihr Kind evangelisch taufen lassen.
Was bei uns Katholiken definitiv nicht geht, ist einen Muslim zu heiraten. Diese Ehe ist vor der katholischen Kirche schlichtweg nicht gültig! Was ich nicht weiß, ob oder inwiefern die evangelische Kirche das anerkennt.
Wenn ein Katholik und eine Protestantin heiraten, oder umgekehrt, wird die Ehe anerkannt, es ist auch möglich, sich in einer katholischen Kirche trauen zu lassen, dann gibt es allerdings nur die Trauungszeremonie, aber nicht die Brautmesse...
Allerdings weiß ich zumindestens von den meisten katholischen Schulen in Hamburg, daß sie fast alle auch Kinder, die noch nicht getauft sind und aus solchen "Mischehen" stammen, bei sich als Schüler aufnehmen. Allerdings gibt es da vorher haufenweise Gespräche und beide Eltern müssen sich damit einverstanden erklären, daß ihr Kind katholischen Religionsunterricht bekommt und an allen "besonderen" Schulaktivitäten teilnimmt (z.B. Schwimmunterricht, Besinnungstage, Andachten und Schulmessen)
Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Infos geben...
LG,
Cordula
@Jule: Firmung und Konfirmation sind in beiden Konfessionen eine vom Kind selbstbestimmte Bestätigung der Taufe und der (bei den Katholiken) Kommunion. Kommunion bedeutet: sie dürfen in jeder Messe an der heiligen Kommunion (bei Euch das Abendmahl) teilnehmen, und wenn sie möchten können sie nach der Feier der Erstkommunion auch Meßdiener werden.
Taufen lassen kannst Du Deine Kinder wie Du magst, selbst wenn Du selber gar keine Konfession hättest, glaube ich. Eine Freundin von mir ist katholisch, hat aber ihr Kind evangelisch taufen lassen.
Was bei uns Katholiken definitiv nicht geht, ist einen Muslim zu heiraten. Diese Ehe ist vor der katholischen Kirche schlichtweg nicht gültig! Was ich nicht weiß, ob oder inwiefern die evangelische Kirche das anerkennt.
Wenn ein Katholik und eine Protestantin heiraten, oder umgekehrt, wird die Ehe anerkannt, es ist auch möglich, sich in einer katholischen Kirche trauen zu lassen, dann gibt es allerdings nur die Trauungszeremonie, aber nicht die Brautmesse...
Allerdings weiß ich zumindestens von den meisten katholischen Schulen in Hamburg, daß sie fast alle auch Kinder, die noch nicht getauft sind und aus solchen "Mischehen" stammen, bei sich als Schüler aufnehmen. Allerdings gibt es da vorher haufenweise Gespräche und beide Eltern müssen sich damit einverstanden erklären, daß ihr Kind katholischen Religionsunterricht bekommt und an allen "besonderen" Schulaktivitäten teilnimmt (z.B. Schwimmunterricht, Besinnungstage, Andachten und Schulmessen)
Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Infos geben...
LG,
Cordula
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Re: taufe
ja ich weiß durch meinen vater was ne firmung im katholischen ist..
danke für die infos...ich werd mich mal schlau machen,ob das geht und so...hab gerad meien freundin angeschrieben udn gefragt..sie ist die tochter des pfarrers von uns..seh sie leider nur ganz selten..die weiß das bestimmt mit der taufe..ihr vater auf jeden fall..bin mal gespannt, was sie mir zurück schreibt..
danke für die infos...ich werd mich mal schlau machen,ob das geht und so...hab gerad meien freundin angeschrieben udn gefragt..sie ist die tochter des pfarrers von uns..seh sie leider nur ganz selten..die weiß das bestimmt mit der taufe..ihr vater auf jeden fall..bin mal gespannt, was sie mir zurück schreibt..
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Re: taufe
mit sondergenehmigung vom zuständigen bischof kannst du einen moslem in der kirche heiraten und für diese ehe einen segen geben lassen, aber anerkannt ist sie glaub tatsächlich nicht...Collafish hat geschrieben:Was bei uns Katholiken definitiv nicht geht, ist einen Muslim zu heiraten. Diese Ehe ist vor der katholischen Kirche schlichtweg nicht gültig! Was ich nicht weiß, ob oder inwiefern die evangelische Kirche das anerkennt.
Lasst euch in die Welt des Orients entführen
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Re: taufe
Also das stimmt wohl nicht mit der Ehe.........ich bin katholisch und meín Männe Muslime.......bei dem Taufgespräch, hat sogar unser Pfarrer uns den Vorschlag gemacht das wir dann auch zusammen mit der Taufe auch in der katholischen Kirche heiraten können( ich hatte nämlich auch das immer gedacht man könnte da nie heiraten).........der hätte das sofort gemacht.........aber wir haben abgelehnt weil wir einfach damals gesagt haben...jeder hat seine Religion für sich und er hat uns auch verstanden...........
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Re: taufe
Hi Chrissie,
wie gesagt, ich weiß es nicht hundertprozentig. Fakt ist, daß viele Pastoren auch Ausnahmen machen. Bei uns war es z. B. so, daß erstens für meine Tochter eine evangelische Patin akzeptiert wurde und diese zweitens sogar mit zur Kommunion durfte, was ich erstens sehr ungewöhnlich fand und zweitens wurden wir gebeten, das nicht "breit zu latschen" im Dorf
Inwiefern das oder auch die Ehe zwischen Muslim und Christ nach solchen Ausnahmen dann aber "offieziell" auch anerkannt werden würde, weiß ich nicht.
LG
Cordula
wie gesagt, ich weiß es nicht hundertprozentig. Fakt ist, daß viele Pastoren auch Ausnahmen machen. Bei uns war es z. B. so, daß erstens für meine Tochter eine evangelische Patin akzeptiert wurde und diese zweitens sogar mit zur Kommunion durfte, was ich erstens sehr ungewöhnlich fand und zweitens wurden wir gebeten, das nicht "breit zu latschen" im Dorf
Inwiefern das oder auch die Ehe zwischen Muslim und Christ nach solchen Ausnahmen dann aber "offieziell" auch anerkannt werden würde, weiß ich nicht.
LG
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Re: taufe
mittlerweile gibt es aber einen wust an broschüren und beratungsstellen, die sich mit christlich-islamischen ehen befassen. es geht also doch. selbst bei katholens :
also, in der katholischen kirche läuft es wie folgt ab:
- der nicht katholische partner muss die wesenseinheit der ehe nach katholischem verständnis vollends anerkennen (dazu gehört auch die unauflöslichkeit der ehe, die im islam nicht gegeben ist.)
- der katholische partner muss versprechen, seinem glauben treu zu bleiben und die kinder aus dieser verbindung katholisch zu erziehen (dazu verpflichtet ihn das kirchenrecht!)
grundsätzlich besteht das sogenannte ehehindernis, das jedoch vom bischof aufgehoben werden kann, wenn die oben genannten punkte erfüllt sind (dispens). übrigens macht eine "doppelhochzeit" in der kirche und vorm hoca die ehe, rein katholisch gesehen, ungültig.
hier gibts auch eine broschüre vom bistum hildesheim:
http://www.informations.bistum-hildeshe ... 702481.pdf
ich weiss, es ging es ja ursprünglich um die taufe...trotzdem gehört der themenkreis ja auch irgendwie zusammen.
also, in der katholischen kirche läuft es wie folgt ab:
- der nicht katholische partner muss die wesenseinheit der ehe nach katholischem verständnis vollends anerkennen (dazu gehört auch die unauflöslichkeit der ehe, die im islam nicht gegeben ist.)
- der katholische partner muss versprechen, seinem glauben treu zu bleiben und die kinder aus dieser verbindung katholisch zu erziehen (dazu verpflichtet ihn das kirchenrecht!)
grundsätzlich besteht das sogenannte ehehindernis, das jedoch vom bischof aufgehoben werden kann, wenn die oben genannten punkte erfüllt sind (dispens). übrigens macht eine "doppelhochzeit" in der kirche und vorm hoca die ehe, rein katholisch gesehen, ungültig.
hier gibts auch eine broschüre vom bistum hildesheim:
http://www.informations.bistum-hildeshe ... 702481.pdf
ich weiss, es ging es ja ursprünglich um die taufe...trotzdem gehört der themenkreis ja auch irgendwie zusammen.